In Benningen wird im Frühjahr 2012 in der Beihinger Straße nochmals gezählt: Im Auftrag des Verkehrsministeriums wird das Regierungspräsidium Stuttgart überprüfen, ob der Rückgang des Schwerverkehrs zwischen 2005 und 2011 wirklich stattgefunden hat. Außerdem soll Kenntnis gewonnen werden, ob durch das LKW-Durchfahrverbot in Freiberg der prognostizierte Rückgang des Schwerverkehrs um weitere 100 Fahrzeuge am Tag zutrifft.
Dies ist der Kern der Antwort der Staatssekretärin im Verkehrsministerium Gisela Splett (Grüne) auf den Brief des SPD-Abgeordneten Thomas Reusch-Frey. In diesem hat er Anregungen der Bürgerinitiative Beihinger Straße und von Bürgermeister Warthon aufgenommen, die Möglichkeit von Tempo 30 zu prüfen und die Ortsumfahrung voran zu bringen.
Des Weiteren soll mit der Verkehrszählungen festgestellt werden, durch welche Ortslagen die verbleibenden 200 LKW-Fahrten am Tag, die ausschließlich Ziel- und Quellverkehre der drei Freiberger und Benninger Gewerbegebiete sind, zu- und abfließen. Die Staatssekretärin versichert, einer Lösung im Sinne eines verstärkten Lärmschutzes zuzustimmen, wenn die Untersuchungen dies rechtfertigen.
Einen Wermutstropfen, so Reusch-Frey stellt die Aussage der Staatssekretärin zu der von ihm angemahnten Ortsumgehung dar: Nach der Mittelfristigen Finanzplanung seien die zur Verfügung stehenden Mittel gebunden und daher der Neubau von Straßen frühestens in den Jahren 2014/2015 möglich, so Gisela Splett. „Wir werden zusammen mit Thomas Reusch-Frey an diesem Thema dranbleiben“ so die Ortsvereinsvorsitzende Ilse Käß, die sich bei dieser Gelegenheit herzlich beim Landtagsabgeordneten für sein Engagement für Benningen bedankte und ihm eine weihnachtliche Atempause für seinen Terminkalender wünschte.
Wir wünschen allen ein schönes Weihnachtsfest, besinnliche Feiertage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr! Ihr SPD-Ortsverein Benningen
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13.12.2011