Abwärts ging es komplett über die enge Wendeltreppe - alle 10 Stockwerke bis ins Erdgeschoss, da wurde manchem leicht schwindelig trotz Zwischenhalt bei der Ausstellung über den künftigen Stuttgarter Hauptbahnhof. Nächstes Ziel war der neue Bahnsteig 5, der fast 400 m weit nach vorne verlegt worden war. Dort kam unser Zug aus Hamburg pünktlich um 10.35 Uhr an. Mit Mann und Maus wurde der Führerstand geentert und unser Lokführer Thilo brachte uns in den Abstellbahnhof. Dabei mussten wir auf die Rangiersignale achten und einmal sogar anhalten, weil eine andere Lok unseren Schienenweg kreuzte.
Ausgerüstet mit Sicherheitswesten durften wir in den großen Werkstatthallen Vieles entdecken: Loks mit Schneeschieber, Sandsäcke für die Bremsanlagen der Loks, riesige Radsätze für Loks und riesengroße und klitzekleine Schrauben und Muttern. In diesen Werkstätten werden nämlich bestimmte Lok-Baureihen gewartet und bei Bedarf auch repariert. Wir durften auch auf eine Lok der Baureihe 146 klettern und innen in der Lok vom einen Führerstand zum anderen Führerstand gehen. Das Größte war aber die Fahrt mit der Schiebebühne, da duften Thea und Lukas sogar selbst fahren! Frank, der bereits das vierte Mal mit der Benninger SPD beim Sommerferienprogramm dabei war stellte fest: "Die Eisenbahner lassen sich aber immer etwas Neues einfallen, das ist ganz toll."
Zum Schluss lud der SPD-Ortsverein Benningen die kleinen Entdecker zum Mittagessen ein – ganz stilecht in der Eisenbahnerkantine. Frisch gestärkt machten wir uns auf den Fußweg zum Nordbahnhof und fuhren mit der S 4 wieder heim. Pünktlich wie die Eisenbahn waren wir wieder in Benningen. "Das war ein cooler Ausflug" so der einhellige Tenor der Mädchen und Jungen. Und das freute natürlich die beiden Begleiterinnen Renate Köpf und Ilse Käß!
Die Bilder vom Ausflug: